Wann wird eine Dachsanierung notwendig?

Grundsätzlich besitzen Dacheindeckungen eine Lebenserwartung von 50 bis 60 Jahren. Nach wie vielen Jahren das Dach tatsächlich gewechselt werden muss, ist von mehreren Faktoren abhängig. Einer dieser Faktoren ist das verwendete Material, weitere Einflüsse sind die Lage und die herrschenden Wetterbedingungen. Liegt ein Teil des Daches im Dauerschatten oder befindet sich direkt unter Bäumen, so kann die Dacheindeckung nicht trocknen. Die anhaltende Feuchtigkeit wirkt sich negativ auf die Lebenserwartung der Materialien aus.

Die Sanierung wird spätestens dann notwendig, wenn konkrete Stellen des Daches in Gefahr sind. Es sollte nicht abgewartet werden, bis es tatsächlich durchs Dach regnet, denn dann ist mitunter mit kostspieligen Folgeschäden zu rechnen. Wir von TT-Bedachung empfehlen deshalb die regelmäßige Kontrolle des Daches durch einen Fachmann. Problematische Stellen am Dach können von einem Laien oft nicht erkannt werden oder sind vom Boden nicht einsehbar.

Die Dachsanierung im Frühling

In den kalten Wintermonaten werden mit Abstand die meisten Schäden an den Dächern verursacht. Kälte, Schnee und Wind setzen den Dächern zu und verursachen Schäden, die so schnell wie möglich behoben werden müssen. 
Aus diesem Grund werden im Frühling besonders viele Notfallsanierungen vorgenommen. Aber ergibt es überhaupt Sinn, eine geplante Sanierung für den Frühling anzusetzen?

Vorteile

Ist der Frühling trocken, so herrschen die optimalen Wetterbedingungen für eine Dachsanierung. In vielen Jahren gibt es zu dieser Jahreszeit relativ wenig Niederschlag, was die Arbeit am Dach deutlich erleichtert. Einige Sicherheitsmaßnahmen müssen dann nicht vorgenommen werden, denn das Risiko der Verletzung ist gering. Die milden Temperaturen erleichtern die Arbeit am Dach und die Sanierung kann innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden.

Nachteile

Die Sanierung eines Daches ist stark von den Wetterbedingungen abhängig. Schließlich handelt es sich um ein Vorhaben, das draußen stattfindet. Doch nicht nur der Dachdecker wird dem Wetter ausgeliefert – auch das Dach fällt plötzlichen Regenfällen zum Opfer. Im Frühling herrscht zwar in vielen Jahren ein verlässliches, trockenes Wetter. Doch bei einem feuchten Frühling werden die Bedingungen für die Dachsanierung stark verschlechtert. Die Wartezeiten und Kosten steigen im Frühling deutlich an. Viele Dachdecker sind überlastet, denn nach dem Winter benötigen überdurchschnittlich viele Hausbesitzer eine Notsanierung an ihren Dächern. Zu dieser Jahreszeit werben viele Handwerker mit günstigen Angeboten. Wir von TT-Bedachung warnen davor, auf Sonderangebote von Nicht-Fachmännern hereinzufallen.

Die Dachsanierung im Sommer

Im Sommer herrscht gutes Wetter und es ist meist über einen längeren Zeitraum hinweg verlässlich trocken. Trotzdem gibt es einige Dinge zu bedenken, ehe mit der Dachsanierung begonnen wird.

Vorteile

Die Sommermonate bieten auf den ersten Blick optimale Bedingungen für die Sanierung des Daches. Es ist lange hell, weshalb der Dachdecker ausgezeichnete Arbeitsbedingungen und ausreichend Licht hat. Außerdem ist es oft über mehrere Tage oder Wochen trocken. Sicherheitsmaßnahmen zur Abdeckung des Daches können etwas vernachlässigt werden und stehen nicht im absoluten Vordergrund der Sanierung. Viele Hausbesitzer planen für den Sommer einen langen Familienurlaub. Aus diesem Grund werden weniger Dachsanierungen vorgenommen und die Dachdecker haben meist noch Kapazitäten, um auch kurzfristig Sanierungen vorzunehmen.

Nachteile

Wenn es zu heiß ist, erschwert dies die Arbeit am Dach. Der Dachdecker ist dem Wetter ungeschützt ausgesetzt. Bei hohen Temperaturen strahlt das Dach zusätzlich Hitze ab. Die Dachdecker müssen bei ihrer Arbeit häufiger Pausen einlegen, was den Fortschritt der Sanierung drosselt. Besonders in den heißen Sommermonaten kommt es am Nachmittag oder Abend zu plötzlichen Sommergewittern. Dies hindert nicht nur die Weiterarbeit, sondern macht auch spezielle Schutzmaßnahmen notwendig. Es darf schließlich während der Sanierung nicht durchs Dach regnen.

Die Dachsanierung im Herbst

Vorteile

Im Herbst finden sehr viele Sanierungen an Hausdächern statt, schließlich wollen sich die Hausbesitzer optimal auf den herausfordernden Winter vorbereiten. Besonders im Spätsommer und zu Anfang des Herbstes herrschen optimale Wetterbedingungen für die Dachsanierung. Als Hausbesitzer kann man beruhigt in die kalte Jahreszeit starten, denn das Dach befindet sich in einem idealen Zustand.

Nachteile

Viele Hausbesitzer haben denselben Plan. Aus diesem Grund empfehlen wir von TT-Bedachung, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren. Zum Ende des Herbsts herrscht häufig schlechtes Wetter. Herbststürme, herabfallendes Laub und große Niederschlagmengen erschweren die Arbeit am Dach. Die Sanierung muss häufig verlegt werden, denn die Gefahren für den Dachdecker und das Dach sind nicht vertretbar.

Die Dachsanierung im Winter

Vorteile

Im Winter sind Dachdecker meist nicht ausgebucht. Die Terminvergabe erfolgt schnell und die Sanierung des Daches ist deutlich günstiger. Da die Dachdecker noch sehr viele Kapazitäten haben, bieten sie mitunter Sonderpreise an. Bei klarem, kaltem Wetter herrschen gute Bedingungen für die Sanierung, denn das Dach ist trocken und die Arbeit kann schnell voranschreiten.

Nachteile

Die Tage sind deutlich kürzer. Dies hat Auswirkungen auf die Arbeit am Dach, denn entweder kann die Sanierung nur in wenigen Stunden des Tages stattfinden, oder es muss in elektrische Beleuchtung investiert werden. Die Sanierung dauert aufgrund dieser Faktoren unter Umständen länger. Verschlechtert sich das Wetter und es fällt Schnee oder der Niederschlag gefriert auf dem Dach, kann die Sanierung nicht fortgeführt werden. Es kommt zu Verzögerungen, die nicht im Voraus eingeplant werden können.