In unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir gerne einmal auf verschiedene Dachformen, die hierzulande gebräuchlich sind, eingehen. Zudem erklären, wie Sie Schimmelbildung und anderen Schäden auf Ihrem Dachboden vorbeugen und somit bares Geld sparen …

Denn Dachböden dienen nicht nur Vögeln und Fledermäusen als Quartier. „Untermieter“, die uns als Dachdecker immer mal wieder über den Weg flattern. Weitaus weniger erfreulich sind dagegen Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung, die wir von der TT-Bedachung bei unseren Kundenbesuchen regelmäßig feststellen. Das hat nicht zuletzt damit zu tun hat, dass Sturmschäden häufig nicht fachmännisch ausgebessert werden und / oder zu lange niemand mehr den Dachstuhl kontrolliert hat.

Doch lasst uns zunächst einmal – wie schon angekündigt – quasi einen Blick aus der Vogelperspektive auf unser Land werfen.

Verschiedene Dach- und Ziegelformen

Dabei begegnen uns Flach- und Steildächer. „Fliegen“ wir über Reetdachhäuser und treffen auf Dachziegel, die ganz unterschiedlich gefärbt und geformt sind. Das hängt nicht allein von optischen Vorlieben der Besitzer, sondern auch von der Dachneigung ab. Flachdachziegel zum Beispiel sind nicht, wie der Name suggeriert, für Fachdächer gedacht. Vielmehr haben wir es hier mit einer Ziegelform zu tun, die für flach geneigte Dächer in Betracht kommt.
Mönch- und Nonnenziegel dagegen machen ihrem Namen „alle Ehre“ und sind früher vor allem an Klöstern verbaut worden. Auch an mediterran anmutenden Gebäuden ist deren Optik optimal.
Am besten, Sie lassen sich von Ihrem Expertenteam beraten, denn es gibt kaum ein Ziegeltyp, den die TT-Bedachung noch nicht verlegt hat.

Von Steildächern & Solaranlagen

Übrigens sind, doch das nur am Rande, Steildächer bei den meisten deutschen Bauherren nach wie vor beliebt. Doch natürlich gibt es auch Baugebiete, in denen Flachdächer „Pflicht“ sind. Damit tragen auch regionale Bauvorschriften und Gebräuche ihren Teil zum Aussehen unserer Siedlungen und Dachformen bei.

Steildächer wiederum können dann in verschiedenen Formen und Ausgestaltungen auftreten: Als Sattel- oder Pultdach, als Walm- oder Mansarddach. Richtig ausgeführt und abgedeckt, erweisen sich derartige Konstruktionen als äußerst robust und machen auch nach Jahrzehnten kaum Probleme. Vorausgesetzt, das Dach wird regelmäßig kontrolliert.
Wir von der TT-Bedachung schlagen einen jährlichen Routine Check, am besten nach den Wintermonaten, vor. Diesbezügliche Wartungsverträge können Sie gerne mit uns abschließen.

Natürlich können Sie aber auch selbst – nämlich vom Dachboden aus (dazu später mehr) – einen ersten Check machen. Auch ein Blick vom Dachgeschoss eines höher gelegenen Nachbarhauses aus verschafft einen ersten Überblick. Sind Solaranlagen auf dem Dach, empfiehlt sich ebenfalls eine regelmäßige Kontrolle, zum Beispiel im Frühjahr und / oder nach schweren Gewittern.

Ist dabei eine Begehung des Daches erforderlich, sollten Sie unbedingt einen Fachbetrieb wie die TT-Bedachung zu Rate ziehen, denn für Laien beinhalten derartige Klettertouren ein unkalkulierbares Unfallrisiko.

Was Sie selbst tun können?

Dennoch können auch Sie selbst Ihren Teil dazu beitragen, dass Ihre Dachgeschosswohnungen und / oder Ihr Dachstuhl trocken bleiben. Denn neben dem bereits erwähnten kritischen Blick von einer Anhöhe oder einem Nachbarhaus aus, sollten Sie auch eine Dachstuhlbegehung (ist bei sehr flachen Dächern natürlich nicht möglich!) zu Ihrer regelmäßigen Routine machen.

Hierbei erweist sich eine Sichtprüfung des Holzes als äußerst sinnvoll. Denn Verfärbungen, wie Sie auch Laien durchaus feststellen können, deuten auf Feuchtigkeit und schlimmstenfalls bereits auf Schimmel hin. Bei derartigen „Funden“ sollten Sie sich dann unverzüglich bei einem Fachbetrieb wie der TT-Bedachung einen Termin holen.

Ausgebaute Dachstühle

Ein echter Hingucker sind natürlich jene Dachstühle, die liebevoll ausgebaut wurden. Das jedoch erfordert eine umfangreiche Planung, mitunter gar eine Baugenehmigung, sodass hierzulande viele Dachstühle allenfalls als Abstellfläche oder Rumpelkammer benutzt werden.
Dennoch sind die Möglichkeiten beträchtlich und reichen vom Schlafzimmer in luftiger Höhe über einen Hobbyraum, der mal nicht im Keller, sondern unter dem Dach zu finden ist, bis hin zum Spielparadies für Kinder oder einem Bad unterm Dach.

Auch hier – bei einem geplanten Ausbau des Dachbodens – sollten Sie sich, neben einem Architekten von Anfang an Experten wie die TT-Bedachung mit ins sprichwörtliche Boot holen. Denn heute können Dächer und deren Dichtigkeit sogar mittels Drohnen kontrolliert werden, was vor einem Ausbau natürlich Sinn ergibt.