Metalldächer werden verstärkt in der modernen Architektur eingesetzt, weil sie viele Vorteile bieten und mit einer ansprechenden Optik überzeugen. Daher kommen sie neben Dacheindeckungen aus Schiefer oder Ton und ähnlichen seit Langem genutzten Materialien immer stärker zum Einsatz. Dabei ist das Metalldach an sich nicht neu – schon in China wurden Prunkbauten vor über 2.000 Jahren mit dem teuren Material eingedeckt. Wie schneiden die Metalldächer im Vergleich ab?
Vor- und Nachteile
Die Aufgabe der Dacheindeckung ist es, das Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen. Da es täglich Regen, Schnee oder Sturm ausgesetzt ist, ist es wichtig, dass die Dacheindeckung korrosionsbeständig ist. Metalldächer sind außerdem leichter zu reinigen und neigen nicht so sehr zur Algenbildung oder Moosbewuchs wie Beton oder Ton. Welches Material im Einzelfall für Ihr Gebäude das Beste ist, kann Ihnen der Fachmann erläutern.
Aluminiumdächer schneiden bei den Metalldächern im Vergleich besonders bei Dachsanierungen gut ab. Nicht alle Dachaufbauten sind tragfähig genug für das Gewicht von Ziegeleindeckungen. Aluminium ist ein leicht verformbares und gut zu verarbeitendes Material. Da Aluminium sehr weich ist, könnten sich bei Hagel Dellen bilden, was jedoch durch das Aufbringen einer weiteren harten Oberfläche auf das Aluminium verhindert werden kann.
Kupferdächer sind witterungsbeständig und langlebig und werden mit der Zeit grün. Diese Patina ist jedoch eine Schutzschicht, die das Material noch robuster macht. Ein weiterer Vorteil ist die leichte Verarbeitung und die Tatsache, dass es recyclebar ist. Ein Nachteil ist beim Kupferdach, dass er – genau wie das Bleidach – eine potenzielle Gesundheits- und Umweltgefahr darstellen kann.
Zinkdächer bestehen nicht aus reinem Zink, sondern aus Zinklegierungen. Dadurch wird das Material noch korrosionsbeständiger und weniger spröde. Dazu kommt, dass Zinkdächer sich fast komplett recyceln lassen und sehr umweltfreundlich sind, da die Produktion weniger Energieeinsatz benötigt. Auch das leichte Gewicht, die Feuer- und Hagelfestigkeit sowie die Langlebigkeit sind Pluspunkte.
Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Metalldächer im Vergleich alle recht gut abschneiden: sie sind leicht, einfach anzubringen und zu pflegen sowie umweltfreundlich und langlebig. Dafür besteht die Gefahr von Schimmelbildung oder der Verformung bei starken Temperaturschwankungen. Auch vertragen sich die Metalldächer nicht mit allen Baustoffen und weisen nur eine geringe Wärmedämmungsfähigkeit auf.
Lebensdauer, Kosten, Optik
Grundsätzlich sind die Metalldächer alle langlebig und lassen sich leicht verarbeiten. Sie punkten durch ihre einzigartige Optik und sind zudem feuerfest. Die Lebensdauer der schicken Metalldächer hängt allerdings auch von der regelmäßigen Pflege und Wartung ab sowie von den Umweltbedingungen. Man geht davon aus, dass Aluminium rund 30 Jahre hält, während beispielsweise Kupfer bis zu 100 Jahre intakt bleibt.
Die Kosten wiederum lassen sich nicht pauschal beziffern, es kommt auf die zu deckende Fläche, das exakte Material und den Arbeitsaufwand an. Als Faustregel kann man von Kosten von 60 – 140 Euro pro Quadratmeter ausgehen.
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