Im Winter können Dachlawinen sowie herabstürzende Eiszapfen zur Gefahr für die Bewohner sowie Passanten oder Fahrzeuge werden. Um dies zu verhindern, sollten Sie sich über eine geeignete Maßnahme zur Sicherung Ihres Gebäudes informieren. Es gibt diverse Optionen, von denen Schneefanggitter eine der beliebtesten ist. Was Sie zum Thema Schneefanggitter und Dachlawinen wissen sollten, haben wir für Sie hier zusammengestellt.

Pflichten für Hausbesitzer

Hausbesitzer sind dafür verantwortlich, dass von ihrer Immobilie kein Schaden für Menschen oder Objekte ausgeht. Besonders im Winter müssen Sie daher sicherstellen, dass niemand durch herabstürzende Eisschichten oder Eiszapfen gefährdet wird. Besonders hoch ist diese Gefahr bei einem Steildach mit einer Dachneigung von bis zu 45°.

Es gibt mehrere Optionen zur Gebäudesicherung, von denen die Schneefanggitter eine der beliebtesten sind. Es gibt allerdings keine Verpflichtung, ein Schneefanggitter anzubringen. Dennoch gibt es regionale Unterschiede, beispielsweise in den Alpen gelten Sondervorschriften, die auch in der Bauordnung verankert sind.

Die Schneefanggitter werden an der Dachverlattung angebracht und können sowohl beim Neubau als auch nachträglich installiert werden. Beim Neubau ist es wesentlich einfacher, weil diese Stelle dann noch direkt zugänglich ist. Beim Nachrüsten des Schneefanggitters müssen dazu erst einige Schindeln abgenommen werden. Diese Gitter verhindern dann, dass sich große Mengen Schnee auf dem Dach ansammeln und plötzlich als Ganzes (Lawine) abrutschen.

Hausbesitzer müssen jedoch nicht nur Schneefanggitter und Dachlawinen beachten, sondern sind auch dazu verpflichtet, ihr Dach regelmäßig zu warten. Es darf keine Risse oder Beschädigungen aufweisen, die das Risiko von Dachlawinen erhöhen könnten.

Ein Fachbetrieb berät Sie bei der Auswahl der geeigneten Sicherheitsvorkehrungen, übernimmt die Installation und unterstützt Sie darüber hinaus nicht nur bei der Wartung oder Reparatur, sondern auch der regelmäßigen Inspektion Ihres Daches.

Bauliche Maßnahmen und Nachrüstung

Um das Risiko von Dachlawinen effektiv zu reduzieren, sind einige bauliche Maßnahmen hilfreich. Beispielsweise kann eine geeignete Dachform eine bessere Schneeverteilung garantieren. Hinzu kommt die Installation von Dachrinnen und Fallrohren zur optimalen Ableitung von Schmelzwasser.

Ergänzend sind jedoch Schneefangsysteme empfehlenswert. Die Auswahl der richtigen Systeme hängt auch von der Region und der Menge der zu erwartenden Schneemassen ab. So sind beispielsweise in Österreich oder Bayern die Schneerundhölzer oder Schneefangbalken das Mittel der Wahl. Darüber hinaus gibt es verschiedene andere Möglichkeiten wie Schneefangpfannen, – haken, Schneestoppnasen oder Schneefangstützen. Diese werden über die gesamte Dachfläche verteilt.

Tatsächlich ist jedoch die Installation von Schneefanggittern eine der einfachsten und effektivsten Lösungen. Diese Schneefanggitter sind außerdem in verschiedenen Varianten (Farbe, Material) erhältlich und fügen sich ästhetisch passend in die Dachgestaltung ein.

Obwohl die Installation am Neubau ideal ist, lassen sich auch bestehende Dächer in der Regel problemlos mit Schneefanggittern nachrüsten. Ein Fachbetrieb wie TT-Bedachung kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Gitter auszuwählen und fachgerecht zu installieren.

Beachten Sie jedoch auch nach der Installation eines Schneefanggitters, dass eine regelmäßige Schneeräumung ebenfalls zur verbesserten Sicherheit beiträgt. Insbesondere bei Dächern mit einer flachen Neigung sind regelmäßige Kontrollen wichtig, um das Risiko einer Dachlawine einzudämmen.

Der nächste Winter kommt bestimmt. Wenn Sie sich rechtzeitig mit dem Thema Schneefanggitter und Dachlawinen beschäftigen möchten, wenden Sie sich gerne jederzeit an die Experten von TT Bedachung. Nehmen Sie telefonisch oder schriftlich Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin.